Kathrin Flörl-Korb

Kathrin Flörl-Korb, Persönlichkeitscoaching Stuttgart, Mama-Coaching (Mamas am Limit), Life-Coaching
Kathrin, Gründerin von MamaMorphose & Coachin für Persönlichkeitsentwicklung

Hallo!

Wie schön, dass du den Weg hierher gefunden hast. Ich möchte mich dir gerne etwas ausführlicher vorstellen, damit du mich ein bisschen besser kennelernen kannst.

 

Ich heiße Kathrin und bin Jahrgang 1979, in Stuttgart geboren und aufgewachsen (nur unterbrochen von einem 3jährigen USA-Aufenthalt während meiner Schulzeit). Außerdem habe ich eine jüngere Schwester, mit der ich sehr eng verbunden bin.

 

In meinem Leben "vor Mutter" war ich u.a. Studentin, Auzubildende, Goldschmiedemeisterin, Vertriebsmitarbeiterin im Außendienst und in halb Europa unterwegs, dann berufstätig im Bereich Unternehmenskommunikation & Marketing.

Zurück in Stuttgart (davor insgesamt 7 Jahre am Bodensee) heiratete ich 2013 meinen Mann, bekam 2014 meine Tochter und 2016 meinen Sohn. Um ihre Privatspäre zu schützen, werde ich ihre Namen nicht öffentlich nennen und auch keine Fotos von ihnen zeigen - ich hoffe dafür auf dein Verständnis.

 

Kurz nach meiner ersten Schwangerschaft bzw. Geburt geriet ich in eine seelische Krise, um nicht zu sagen: mich zog es immer tiefer in ein schwarzes Loch. Die meiste Zeit war ich unglücklich, unzufrieden und sehr einsam, dazwischen kurze aber heftige Hochs, in denen ich von mütterlicher Liebe regelrecht überflutet war. Ich habe sehr viel mit meiner Rolle als Mutter gehadert. Habe meinen Lebenssinn nicht darin gefunden, aber auch keinen anderen für mich gesehen. Die Fremdbestimmtheit in der Mutterrolle nahm mich vollständig gefangen. Ich konnte mich nicht abgrenzen und fühlte mich permanent überfordert. Alles war so anstrengend und oft wollte ich morgens schon lieber gar nicht erst aufstehen. Unterbrochen wurde dieser antriebslose Zustand dann immer wieder von einer unbändigen rasenden Wut, die sich nicht nur bei meinem Mann, sondern sogar bei meinen kleinen Kindern entladen hat. Ich habe Dinge getan, die ich zutiefst ablehne und die mich vor mir selbst haben erschrecken lassen. Das schlechte Gewissen wog unsagbar schwer und ich habe mich für meine eigene Unzulänglichkeit zutiefst verachtet.

 

Im Rückblick bin ich mir heute sicher, dass ich nach der Geburt meines 1. Kindes auf der Spirale (beginnend mit einer "postpartalen Stimmungskrise") immer weiter nach unten abgerutscht bin – ohne es selbst zunächst wirklich zu bemerken. Aus heutiger Sicht erschreckt es mich immer noch sehr, wie lange ich in diesem eigentlich unzumutbaren Daseinszustand weiter gemacht und gedacht habe, es wird schon irgendwann vorbei sein... Ich habe sehr lange gar nicht bei mir selbst hingeschaut, sondern nach den Gründen dafür nur im Außen gesucht. Mein Mann war damals bei der Arbeit extrem eingebunden und hatte nur sehr wenig Zeit für mich und meine/unsere neue Situation. Meine (engeren) Freundinnen hatten alle noch keine Kinder oder wohnten weit weg. Der Schlafmangel - eh klar. Nur noch Großeltern um mich herum - auch schwierig für mich. Und überall habe ich mich unverstanden und somit allein auf mich gestellt gefühlt.

 

Es war ja auch irgendwie paradox: ich wollte die immerzu absolut perfekte, liebevolle, engelsgeduldige Super-Mutter sein. Dieses Streben nach diesem völlig überzogenen Ideal hat mich innerlich regelrecht aufgefressen. Ich habe unterbewusst genau gespürt, dass ich selbst eine für mich alles andere als perfekte Kindheit erlebt habe und wollte für meine Kinder in Sachen Beziehung & Bindung nun alles besser und 100%ig richtig machen. Und je mehr (und verbissener!) ich das wollte, desto mehr bin ich daran gescheitert und vor allem verzweifelt. Ich habe mich dabei vor allem nur auf meine beiden Kinder konzentriert - und dabei mich und mein inneres Kind völlig übersehen.

 

Irgendwann war der Zustand kaum noch zu ertragen und ich habe mir Unterstützung bei einer Psychotherapeutin gesucht, die ich auch schon aus meiner Jugendzeit kannte (mit ca. 19 Jahren war ich schon mal in einer Krise), insgesamt war ich diesmal wieder knapp 3 Jahre aufgrund einer „mittelgradig depressiven Episode“ bei ihr. Ein ganz entscheidender Schritt für mich war dann im Sommer 2018 die Entscheidung, eine Coaching-Weiterbildung bei Dietz Trainig + Partner ("Psychologie der Veränderung", DBVC-zertifiziert) zu beginnen.

Zunächst hatte ich das für mich lediglich zur persönlichen Selbstfindung gedacht. Dass ich danach zertifizierte und selbständige Coachin sein würde, hatte ich damals überhaupt nicht auf meinem Bildschirm! Diese Weiterbildung war wirklich ein Wendepunkt in meinem Leben. Zum einen habe ich dort sehr viel Unterstützung erfahren und viele tiefgehende und nachhaltig wirksame Therapie- wie Coaching-Methoden mit mir selbst ausprobieren können und habe so eine Unmenge an Dingen über mich gelernt. Ich habe mich unaufhaltsam weiterentwickelt - die Spirale fing endlich an, sich wieder nach oben zu bewegen. Zum anderen habe ich dort meine "Berufung" gefunden. Das klingt etwas hochtrabend, aber ich war vorher mein ganzes Leben lang auf der Suche, wofür ich eigentlich hier bin, was mein sinnhafter Beitrag auf dieser Welt sein könnte. Jetzt wusste ich (neben meiner kleinen Familie natürlich), was meine Aufgabe ist: andere Menschen auf ihrem Weg zu sich Selbst zu begleiten und zu unterstützen. Und in einem Bereich kenne ich mich eben durch meine eigene Erfahrung besonders gut aus: Mamas am Limit. Mamas, die in einer Sinnkrise stecken. Mamas, denen es seelisch nicht gut geht und bei denen die Geburt den ganzen alten Schlamm wieder nach oben gewirbelt hat. Mamas wie ich.

 

Ich selbst bin auch noch nicht am Ende meiner Reise zu mir selbst angekommen (ich glaube auch, dass das eine wunderbare Lebensaufgabe sein könnte) – aber ich weiß ganz genau: ich bin auf dem richtigen Weg. Ich habe mich sehr viel mit meinen alten Wunden beschäftigt. Sie vernarben nach und nach und ich trage diese Narben heute mit Stolz: Sie haben mich zu dem Menschen werden lassen, der ich heute bin. Mein Leben empfinde ich nicht mehr als nur anstrengend, sondern größtenteils ziemlich wunderbar und ich möchte mit niemandem tauschen. Gemeinsame Zeit mit meinen Kindern kann ich heute sehr genießen und kann auch in für mich "früher" sehr schwierigen Situationen oft ruhig und gelassen bleiben.

 

Was mir damals in der Krise sehr geholfen hätte und - wie ich glaube - mich möglicherweise gar nicht erst so tief hätte abrutschen lassen, das wäre eine verlässliche Community mit anderen Mamas in einer ähnlichen Situation wie ich gewesen: sich gegenseitig stärkend und stützend durch ehrlichen Austausch, starke Verbundenheit, Mitgefühl statt Ratschläge und Besserwisserei. Und das Wissen, dass es nicht nur mir so ergeht, sondern dass es unter uns sehr viele gibt, die tief in sich drin alte Wunden spüren, die noch nicht verheilt sind. Die es uns aber schwer machen, die Mutter & Frau zu sein, die wir gerne wären.

 

Mein Traum ist es, eine solche Mama-Community aufzubauen. Um anderen Müttern diesen sicheren Ort zu geben, in dem sie sein dürfen, wie sie eben sind. Fehlbar, menschlich, verletzt, wütend, manchmal irrational aber eben auch liebesbedürftig, liebenswert und liebevoll (und noch so viel mehr!). Wir alle wollen tief in unseren Herzen doch eigentlich "nur" gesehen werden, in dem was wir sind und wie wir sind – und wollen damit anerkannt sein, wertgeschätzt und vor allem geliebt werden.

 

MamaMorphose habe ich ins Leben gerufen, um hier über meine Erfahrungen, Erkenntnisse, Wahrnehmungen und sonstige spannende Dinge aus den Bereichen Mama, Bindung & Beziehung zu schreiben. Ich möchte damit gerne anderen Mamas Mut machen und sagen: du bist nicht allein. Von Herzen gerne möchte ich dich auf dem Weg zu dir selbst unterstützen und dich ein Stück auf deiner Reise zu der Mama & Frau begleiten, die du tief in deinem Herzen so gerne wärst. Denn auch du hast es verdient, dir nicht länger selbst im Weg zu stehen, ein glückliches und freies Leben zu leben - frei von Fremdbestimmung und der Erwartungshaltung anderer wie auch dir selbst. Einfach und doch so schön: dein Leben eben.

 

Als professionell ausgebildete Coachin für Persönlichkeitsentwicklung biete ich darüber hinaus auch 1:1 MamaCoachings (gerne auch online) mit genau diesem Themenschwerpunkt an: Stichwort Entwicklungstrauma - alte Wunden, die uns heute noch nachhaltig in unserem Sein & Tun beeinflussen. Bei Interesse melde dich bei mir! Weitere Informationen zu mir und meiner Arbeit findest du auch auf meiner Seite Persönlichkeitscoaching Stuttgart.

 

Vielen lieben Dank für dein Interesse und dass du dir die Zeit genommen hast, bis hier her zu lesen! Wenn du magst, schau dich doch weiter um, was dich hier Schönes und Interessantes erwartet.

So schön, dass du da bist!

 

Alles Liebe

Deine Kathrin

 

P.S. Du findest bei Facebook eine MamaMorphose-Seite sowie eine dazugehörige Gruppe: MamaMorphose - werde die Mama & Frau, die du sein willst! Komm gerne dazu, denn: zusammen sind wir viel weniger allein.